Im Mai 1956 gab die BVG-West diesen Plan neu heraus. Dies nicht ohne Grund: Die Linie C-Nord wurde nämlich am 2. Mai 1956 fertig, das heißt: Die Linie C I wurde von Seestraße bis Kurt-Schumacher-Platz erweitert.
Doch nicht nur die Neubaustrecke war neu, auch im Kleinprofilnetz hat es eine Änderung gegeben: Seit 1954 wurden die Linienzweige der B-Linie getauscht. Die B I fuhr nicht mehr nach Innsbrucker Platz sondern nach Uhlandstraße.
Die B II ist zu einer reinen Schöneberger Binnenlinie geworden: Sie pendelt nur noch (wie heute die U4) von Innsbrucker Platz bis Nollendorfplatz.
Die Politik:
Gegenüber dem Plan von 1954 der BVG-Ost fallen die Unterschiede in den Bahnhofsnamen auf:
Ernst-Reuter-Platz heißt in diesem Plan tatsächlich Ernst-Reuter-Platz.
Dagegen fallen die umgenannten Bahnhöfe des Ostens auf: Die BVG-West hat die Bahnhöfe in diesem Plan grundsätzlich mit dem Vorkriegsnamen versehen und nur ganz klein die tatächlichen Namen druntergeschrieben: Siehe Frankfurter Allee (Stalinallee) oder Danziger Str. (Dimitroffstr.) usw.