Berlins U-Bahnstrecken


Die Linie U2 beginnt in Pankow, fährt über den Prenzlauer Berg, durch das östliche Zentrum Berlins mit dem Alexanderplatz und Potsdamer Platz zum westlichen Zentrum (Wittenbergplatz, Bahnhof Zoo) und weiter durch Charlottenburg nach Ruhleben. Die Linie hat 29 Stationen, ist 20,7 km lang ist eine der wichtigsten U-Bahnlinien Berlins.


Die Nordringstrecke
Schönhauser Allee - Rosa-Luxemburg-Platz

Hochbahn in der Schönhauser Allee


Die Hochbahn zum Nordring

Am
27.Juli wurde die Centrumslinie Richtung Pankow erweitert und in Betrieb genommen. Sie beginnt am Alexanderplatz als Fortsetzung der Centrumslinie. Um die Baukosten zu senken und die geographischen Gegebenheiten auszunutzen, wurde diese Strecke auf etwa 2 Kilometer als Hochbahn ausgeführt, was damals zu erheblichen Bürgerprotesten der Anlieger führte.


Die Strecke zum Nordring in einem "Liniennetzplan" der Verkehrsgesellschaften
Stand: Oktober

Die Linie A zwischen Pankow und Potsdamer Platz 

in einem "Übersichtsplan" der BVG-Ost von Mai



Die U-Bahn folgt ab Alexanderplatz dem gewundenen Straßenverlauf der Münz- und Hankestraße durch das so genannte Scheunenviertel. Vom Senefelderplatz an folgt die Bahn der breiten Schönhauser Allee. In Höhe der Wörther Straße verlässt die Bahn den Tunnel und steigt mittels einer langgezogenen Rampe zu einer Hochbahn an. Die Hochbahn verläuft durchgehend auf dem Mittelstreifen der Schönhauser Allee.


Die Rampe an der Wörther Straße

Die Bahnhöfe:

 

Schönhauser Tor

Unterpflasterbahnhof mit Mittelbahnsteig unter der Hankestraße gelegen. Zu beiden Seiten wurden Zugänge nebst Vorhallen angefügt. Die Wände wurden hellgrau verfliest wobei die Reklamefeld- und elliptischen Stationsnamen-Umrandungen gelb gehalten wurden. 

Dieser Bahnhof wurde mit dem Namen "Schönhauser Tor" eröffnet. wurde der Bahnhof umbenannt in "Horst-Wessel-Platz", wieder in "Schönhauser Tor" zurückbenannt, umbenannt in "Luxemburgplatz" und durch den Vornamen "Rosa" ergänzt. 

In den 70er Jahren erhielt der Bahnhof eine neue gelbe Fliesenverkleidung, ebenso wurden im Laufe der Jahrzehnte die Eingangsbereiche erneuert.

Hinter dem Bahnhof befindet sich eine eingleisige Kehrgleisanlage. wurde diese Anlage baulich durch Wände vom eigentlichen Streckentunnel abgetrennt. Das Gleis erhielt eine Wartungsgrube und zusätzliche Werkstatt-Einbauten. Seither wurde die Anlage als Betriebswerkstatt genutzt und nannte sich "BW Lu". Dies hatte einen nachvollziehbaren Hintergrund: Die "Linie A", wie sie damals bezeichnet wurde, hatte seit keine Gleisverbindung zur Werkstatt Grunewald mehr. Die Wartung der Züge erfolgte bereits seit in Friedrichsfelde, wo die Züge nur sehr umständlich hintransportiert werden konnten. Deshalb suchte die BVG-Ost damals eine Möglichkeit, an der Strecke eine kleine Werkstatt einrichten zu können. Die Anlage am Luxemburgplatz bot sich dafür an. Hier konnten kleinere Revisionen durchgeführt werden. Nach erübrigte sich die Werkstattanlage und wurde aufgegeben. Später erfolgte der Rückbau zu einem einfachen Kehrgleis.

U-Bhf. Rosa-Luxemburg-Platz

Bild: www.untergrundbahn.de

Südlicher Zugang

U-Bhf. Rosa-Luxemburg-Platz, Zugang an der Volksbühne

Unterpflasterbahnhof mit Mittelbahnsteig unter der Schönhauser Allee. Der Bahnhof ist weitgehend baugleich mit Schönhauser Tor. Am nördlichen Bahnhofsende fallen in der Wand große Tore auf: Hinter diesen Toren verbirgt sich ein Unterwerk zur Spannungsversorgung der U-Bahn. Dieses Unterwerk befindet sich an der Nordflanke des Platzes. Dieser von Grenander entworfene Bahnhof erhielt eine hellgraue Verfliesung im Mauerwerksverband, wobei die elliptischen Stationsschilder und Reklamefelder blau eingefasst wurden.

In den 70er Jahren erhielt dieser Bahnhof eine blau/graue Fliesenverkleidung, wobei hellgraue Fliesen eingestreut wurden. Auch hier wurden die oberirdischen Eingangsbereiche seit Kriegsende erneuert.

Ungefähr nach etwa 500 Metern verlässt die U-Bahn den Tunnel und steigt mittels einer langen Rampe zur Hochbahn empor. Diese Rampe befindet sich auf dem Mittelstreifen der Schönhauser Allee zwischen der Wörther Straße und der Kastanienallee.

U-Bhf. Senefelderplatz

Bild: www.untergrundbahn.de

U-Bhf. Senefelderplatz

Bild: www.untergrundbahn.de

U-Bhf. Senefelderplatz, Tor in der Wand zum Unterwerk

U-Bhf. Senefelderplatz, Zugang an der Kollwitzstraße

U-Bhf. Senefelderplatz, Zugang an der Metzer Straße

 

Danziger Straße

Hochbahnhof auf der Mittelpromenade der Schönhauser Allee. Der Bahnhof erhielt einen Mittelbahnsteig mit einem Zugang am Straßenstern Schönhauser-, Pappelallee und Danziger Straße. 

Die stählerne Bahnhofshalle ruht auf Werksteinjochen und -sockeln. Über dem Bahnsteig befindet sich eine Oberlichtraupe, die dem Bahnhof ausreichend Tageslicht spendet. Der Bahnhofsentwurf stammt von Alfred Grenander. 

wurde dieser Bahnhof mit dem Namen "Danziger Straße" eröffnet. Zwischen und hieß dieser Bahnhof "Dimitroffstraße". Danach erhielt er seinen heutigen Namen.


U-Bhf. Eberswalder Straße
Bild: www.untergrundbahn.de


U-Bhf. Eberswalder Straße

Bild: www.untergrundbahn.de

U-Bhf. Eberswalder Straße, offener Bahnsteigbereich

U-Bhf. Eberswalder Straße, Bahnsteighalle


U-Bhf. Eberswalder Straße, Zustand


U-Bhf. Eberswalder Straße, Zustand


U-Bhf. Eberswalder Straße, Zustand

 

Nordring

Hochbahnhof mit Mittelbahnsteig. Der Bahnhof wurde über der Ringbahnüberführung angeordnet und bietet daher eine Umsteigemöglichkeit zur Berliner Ringbahn. Anfänglich verfügte der Bahnhof nur über einen Zugang am nördlichen Bahnhofsende. Um wurde ein weiterer Zugang am südlichen Ende geschaffen, wobei ein freistehendes Dach auf dem nicht überdachten Bahnsteigbereich erstellt wurde. Erst später erhielt der Bahnhof einen direkten Übergang zur S-Bahn.

Architekt dieses Bahnhofes war Alfred Grenander. 

wurden beim Reichsbahnübergang Rolltreppen nachgerüstet. Diese Rolltreppen stammen aus den damals stillgelegten Bahnhöfen der Nord-Süd-S-Bahn. Somit wurde der Übergang zur S-Bahn wesentlich verbessert, eine Maßnahme die notwendig war, da den S-Bahnnutzern aus dem Norden der U-Bahnübergang in Gesundbrunnen seit dem Mauerbau verwehrt wurde.
Der Bahnhof wurde mit dem Namen "
Nordring" eröffnet, den heutigen Namen erhielt der Bahnhof erst .

U-Bhf. Schönhauser Allee

Bild: www.untergrundbahn.de

U-Bhf. Schönhauser Allee, offener Bahnsteigbereich

Hochbahnhof Schönhauser Allee, Gesamtansicht von Süden um

Hochbahnhof Schönhauser Allee, Zugang um

Weiterfahrt auf der Die Pankower U-Bahn
Weiterfahrt auf der Centrumslinie

Streckendaten lt. BVG-Bauabteilung Erklärung

Vinetastraße  
  1129 m
Schönhauser Allee Sh 8,2 +00
  805 m
Eberswalder Straße EB 7,3 +95
  1065 m
Senefelderplatz Sz 6,3 +30
  595 m
Rosa-Luxemburg-Platz Lu 5,7 +35
  813 m
Alexanderplatz A 4,9 +25
  635 m
Klosterstraße  

Tunnelmund Schönhauser Allee/Wörther Str.: 6,9 +64

Bezeichnung: Strecke A
Gebaut: -13

Gesamtlänge der Strecke Alexanderplatz - Schönhauser Allee: 3,278 km

 


Pankow - Ruhleben

Weitere Abschnitte dieser Linie:


Diese Seite wird Ihnen präsentiert von netzspinnen-berlin.de - Die Seite zur Berliner U-Bahn! Alle Rechte vorbehalten.