Der Wagenpark der Berliner U-Bahn Kleinprofil Neubau
Baureihe A3
Baureihe A3L
Baureihe A3L-82
Baureihe A3L-92
Baureihe G, G-I, G-II, G-I/1
Baureihe HK
Die Nachkriegs-Entwicklungen:
Die
Baureihe A3
A3-60, A3-64, A3-66
1960-, zum Teil ausgemustert, Rest im Einsatz auf Linien 1, 2 und 15" width="112" height="144">
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von A3-Einheiten
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Die Baureihe A3
Der neue Wagentyp für das Kleinprofil der BVG-West
begann die BVG-West mit der Entwicklung eines neuen
Wagentyps für das Großprofil. Das Ergebnis ist die Baureihe D,
die seit in Serie produziert wird.
Schon damals begann man mit den Planungen eines Neubauzuges für
das Kleinprofil, indem man die technischen Aggregate auch
kleinprofil-tauglich machte. begann die konkrete Planung
eines Kleinprofil-Neubauzuges. Dies geschah in enger
Zusammenarbeit zwischen BVG-West und der Deutschen Waggon- und
Maschinenfabrik DWM. Im Wesentlichen sollten die technischen
Parameter des Großprofiltyps auf den Kleinprofiltyp übertragen
werden. Es entstand ein Doppeltriebwagen mit einer jeweiligen
Wagenkastenlänge von 12,53, also einer Gesamtlänge von rund 26
Metern. Wenn man als maximale Zuglänge vier Einheiten zugrunde
legt, ergibt dies eine Zuglänge von 104 Metern. Die Bahnsteige
im Kleinprofil sind in der Regel 110 Meter lang. Je Wagenseite
wurden, wie im Großprofil, drei doppelte Taschenschiebetüren
vorgesehen, die von Hand geöffnet, durch den Fahrer aber zentral
geschlossen werden konnten. Auch bei diesen Zügen wurde von der
Möglichkeit Gebrauch gemacht, den Führerstand durch Umstellen
der Wände zu Stehplatzraum für Fahrgäste zu machen. Technisch
war dieser Kleinprofiltyp im wesentlichen baugleich mit dem Typ
D. So wurde der Antrieb für alle acht Achsen vorgesehen, genauso
wie das doppelte Bremssystem, was letztlich den Einmannbetrieb
rechtlich möglich machte.
wurden die ersten Prototypen an die BVG ausgeliefert. Sie
bildeten zwei Acht-Wagen-Züge, die in aller Ruhe im
Kleinprofilnetz getestet werden konnten. Zwischen und
erhielt die BVG 46 Einheiten, um die alten A-I-Holzwagen aus der
Zeit bis abzulösen.
Baureihe
A3-60:
Gebaut /61 bei DWM
Anzahl: 8 Doppeltriebwagen bestehend aus 16 Wagen
Rückwärts laufende Wagennummern: 999/998 - 985/984
Baureihe
A3-64:
Gebaut bei Orenstein & Koppel
Anzahl: 25 Doppeltriebwagen bestehend aus 50 Wagen
Wagennummern: 983/982 - 935/934
Baureihe
A3-66:
Gebaut bei Orenstein & Koppel, DWM Berlin
Anzahl: 21 Doppeltriebwagen bestehend aus 42 Wagen
Wagennummern: 933/932 - 893/892
Seit kamen
diese Züge auf allen Kleinprofillinien des Westens zum Einsatz,
bis August sogar zur Warschauer Brücke.
Aktuell:
Die Abgänge bedingt durch Unfälle waren bei diesen Zügen sehr
gering. Im November/Dezember begann die BVG einige Züge
auszumustern. Hierzu zählen alle A3-60er, also die Prototypen.
Nur die Einheit 999/998 blieb erhalten. Außerdem wurden fünf
Einheiten des Typs A3-64 und eine Einheit des A3-66 ausgemustert.
Die ertüchtigte Baureihe A3
Aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt Berlin und der BVG verbietet sich derzeit die weitere Beschaffung von HK-Zügen für das Kleinprofil. Um mittelfristig den Wagenpark zu verjüngen beschloss die BVG, 32 Doppeltriebwagen ertüchtigen zu lassen. Hierbei wird es sich ausschließlich um Stahlzüge der Bauarten A3-64 und A3-66 handeln. Bei entsprechenden Untersuchungen zeigte sich, dass die Züge im wagenbaulichen Teil durchaus noch im guten Zustand waren, die Technik aber im Laufe der vielen Einsatzjahre erheblich gelitten hat.
Die Modernisierungsarbeiten, die in Mittenwalde durchgeführt werden sollen, werden bis abgeschlossen sein. Anschließend sollen diese Züge noch weitere 16 bis 20 Jahre im Einsatz sein.
Von den Zügen bleibt nicht viel
mehr als das tragende Gerippe übrig. Anschließend erfolgt eine neue
Blechbeplankung. Die Antriebstechnik wird völlig
erneuert, so erhalten die Einheiten anstatt eines herkömmlichen Schaltwerks
eine Thyristor-Steuerung. Im Innenraum werden die Züge den A3L92-Zügen
angepasst. Die Wände werden sich dann in hellgrau präsentieren. Die
Führerraum-Trennwand wird um etwa 20 cm nach hinten versetzt, um einen
größeren Arbeitsraum für den Zugfahrer zu erhalten. Außerdem werden Fenster
zwischen dem Fahrerraum und Fahrgastraum eingebaut, um die subjektive Sicherheit der Fahrgäste zu erhöhen. Für den
Fahrer wird es dann einen freistehenden Fahrersitz geben. Bislang verrichtete
der Fahrer seine Arbeit auf einem einfachen Klappsitz.
Die Fronttür in der Stirnwand wird durch eine neue Konstruktion ersetzt, wie
sie bei den F-90ern üblich ist: Es wird eine Schwenkschiebetür sein. Diese
Türen haben die Eigenschaft absolut dicht abzuschließen. Das Fahrerpersonal
war bisher unangenehmer Zugluft ausgesetzt, da die alten Türkonstruktionen nur
unbefriedigend abgedichtet waren.
***
Die
Baureihe A3L
A3L66, A3L67, A3L71
1966-73, Im Einsatz auf den Linien 1, 15, 2 und 4" width="112" height="145">
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von A3L-Einheiten
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Baureihen DL und
A3L
Die Leichtbauzüge
Mitte der Sechziger Jahre wurde überlegt, ob die neuen
U-Bahnwagen der Gattungen D und A3 nicht auch aus
Aluminiumprofilen gebaut werden könnten. Natürlich war dies
möglich! Schließlich wurden entsprechende Versuche schon mit
dem Bau der C-IV-Wagen unternommen.
Die Gewichtsersparnis bei den neuen Zügen war so enorm dass eine
schwächere Motorisierung als ausreichend erschien. Nach wie vor
wurden generell alle Achsen angetrieben, doch wurden anstatt 150
kw-Motoren nun 135 kw-Motoren verwendet. Oberflächlich
betrachtet unterscheiden sich die neuen Züge nicht von den
Vorgängern, man muss schon genau hinsehen: Bei den Stahlzügen
wurden die Fenster mit Chromkanten eingefasst, die Stirnfenster
waren völlig plan gehalten. Bei den neuen Aluminiumzügen
verwendete man schwarze Gummilippen zur Einfassung der
Fensterscheiben. Die Stirnfenster sind leicht gekrümmt und
passen sich somit bündig der Krümmung der Stirnfront an.
Für beide Netzteile wurden bis weitere A3L- und DL-Züge
beschafft:
Kleinprofil:
Baureihe
A3L66:
Gebaut bei Orenstein & Koppel
Anzahl: 4 Einheiten bestehend aus 8 Wagen
Wagennummern rückwärtslaufend: 891/890 - 885/884
Baureihe
A3L67:
Gebaut /68 bei Orenstein & Koppel
Anzahl: 45 Einheiten bestehend aus 90 Wagen
Wagennummern: 883/882 - 795/794
Baureihe
A3L71:
Gebaut /73 bei Orenstein & Koppel
Anzahl: 69 Einheiten bestehend aus 138 Wagen
Wagennummern: 793/792 - 657/656
Bei ab Ende anstehenden Hauptuntersuchungen wurde auf die metallenen Zierleisten auf der Aussenhaut verzichtet. Stattdessen erhielten die Züge eine schwarze Zierlinie.
Aktuell:
Im November wurden (zusammen mit den älteren
A3-Stahlzügen) die vier Einheiten des Typs A3L66 ausgemustert.
Eine A3-Einheit befindet sich derzeit in Mittenwalde. Dieser Zug wird
ertüchtigt.
1982/83, Baureihe A3L92: Gebaut -95; Im Einsatz auf den Linien 1, 15 und 2" width="113" height="146">
Baureihe A2L82 ist äußerlich identisch
mit A3L92
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Hierbei handelte es sich um Neukonstruktionen in
denen der technische Fortschritt seit berücksichtigt wurde.
Zwar wurde am achtachsigen Doppeltriebwagen
festgehalten, doch erhielt er eine Fahrsteuerung mit
Gleichstromstellern. Hierdurch war ein absolut ruckfreies
Anfahren und Bremsen möglich.
Voraussetzung sollte ein problemfreier Zusammenlauf mit älteren
A3/A3L-Zügen sein. Dies war gegeben.
Optisch orientierten sich diese neuen Züge an den letzt
gelieferten F-Zügen (F-76/79)
Im Unterschied zu den Großprofilzügen hatten die neuen A3er
keine Türöffnungshilfe, die Türen waren direkt von den
älteren A3-Zügen übernommen worden.
im Innenraum erhielten die Züge hellrot gemusterte Plüschsitze
als Längsbänke in klassischer Anordnung.
Im Jahre
begann die technische Entwicklung dieser Baureihe. Damals allerdings ging die
Überlegung hin zu einer Bauart, die mit den Hamburger U-Bahnzügen der Baureihe
DT-2 vergleichbar ist, so sollten die neuen Berliner Kleinprofilzüge nur noch
mit sechs Achsen und mit einem mittleren Jakobs-Drehgestell bestückt werden,
analog zum DT-2er. Als Baureihenbezeichnung war "A4" im Gespräch.
Die Baureihe
A3L82:
Gebaut /83
Anzahl: 8 Einheiten bestehend aus 16 Wagen
Wagennummern rückwärtszählend: 655/654 - 641/640
Man kann eigentlich nicht sagen, dass dringender Bedarf nach Neubauzügen bestand: die ältesten A3-Züge und somit ältesten Kleinprofilzüge der BVG-West überhaupt stammten von und waren somit erst etwas über 20 Jahre alt. Des weiteren bestand kein Bedarf zu einer Erweiterung des Wagenparks da Streckenerweiterungen nicht im Bau und auch nicht in naher Zukunft vorgesehen waren. Somit konnte man damals davon ausgehen, dass es sich nicht um Prototypen für eine Großbestellung handeln würde.
Die
Baureihe A3L92
1982/83, Baureihe A3L92: Gebaut -95; Im Einsatz auf den Linien 1, 15 und 2" width="113" height="146">
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von A3L92-Einheiten
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Um
ausreichende Reserven zu haben, bestellte die BVG-West um
bei der Industrie einige A3-Züge. Hierbei handelte es sich um
Neukonstruktionen in denen der technische Fortschritt
berücksichtigt wurde. Zwar wurde am achtachsigen
Doppeltriebwagen festgehalten, doch erhielt er eine Fahrsteuerung
mit Gleichstromstellern. Ein Zusammenlauf mit älteren
A3/A3L-Zügen war gegeben.
Später, gegen , ging nochmals ein Auftrag an die Industrie:
Diesmal ging es um die Bedarfsergänzung, die Ende anstehen
sollte, wenn das Kleinprofilnetz vereinigt werden sollte.
Kurzfristig wurde dieser Auftrag erweitert, so dass der Auftrag
aus drei Teil-Lieferungen bestehen sollte. Wesentlicher
Unterschied gegenüber den gebauten Zügen besteht im
Antrieb: Erstmalig wurden nun Kleinprofilzüge mit
Drehstrom-Motoren versehen. Die Türen des Zuges öffnen sich auf
Knopfdruck selbsttätig, sind aber weiterhin
Taschenschiebetüren. Neu an den Türen: sie werden elektrisch
angetrieben.
Baureihe
A3L92.1:
Gebaut
Anzahl: 18 Einheiten, bestehend aus 36 Wagen
Wagennummern rückwärtszählend: 639/638 - 605/604
Baureihe
A3L92.2:
Gebaut /95
Anzahl: 25 Einheiten, bestehend aus 50 Wagen
Wagennummern: 603/602 - 555/554
Baureihe
A3L92.3:
Gebaut
Anzahl: 8 Einheiten, bestehend aus 16 Wagen
Wagennummern: 553/552 - 539/538
***
Die
Baureihe G
"Gustav" und "Gisela": G, G-I, G-II, G-I/1
1978-84, fast sämtlich ausgemustert; Baureihe G-I/1 Gebaut -89, im Einsatz auf der U2" width="112" height="144">
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Die Baureihe G
Die U-Bahnzüge der BVG-Ost für die Kleinprofillinie A
Auf der Ostberliner Kleinprofillinie A wurden seit
ausschließlich A-I- und A-II-Züge eingesetzt. Seit kamen
von der Linie E weitere A-I-Züge hinzu, sie waren dort als
Ersatz für nach Moskau transportierte Großprofilwagen seit
im Einsatz. Im Oktober gab es einen schweren Brand auf der
Abstellanlage des Bahnhofs Alexanderplatz, der eine empfindliche
Wagennot nach sich zog. Kurzfristig erwarb die BVG-Ost damals 40
modernisierte A-II-Wagen von der BVG-West, die zuvor dort
ausgemustert wurden. So bestand die Linie A im Osten Berlins
gegen aus einem Sammelsurium höchst unterschiedlicher
U-Bahnzüge aus der Zeit von bis .
Seit setzt die BVG-West auf ihren Kleinprofillinien
zunehmend Neubauzüge ein. Diese Züge stehen der BVG-Ost nicht
zur Verfügung, auch kann sie wegen Devisenmangel keine solchen
modernen Züge beschaffen. Da die Linie A andere
Fahrzeugparameter als die im Ostblock üblichen besitzt, konnte
man auch nicht auf die sowjetischen Einheitstypen, wie sie in
Moskau fahren, zurückgreifen.
Die BVG-Ost ist also daher gezwungen selbst einen neuen U-Bahnzug zu entwickeln. Daher strebte sie eine Zusammenarbeit mit dem VEB Lokomotiv- und Elektrokombinat "Wilhelm Florin" in Hennigsdorf an. Die Entwicklung zu diesem Zügen begann gegen Anfang der Siebziger Jahre. Ab Januar wurde der erste Prototyp in Hennigsdorf gebaut. Er wurde im Februar zur BVG-Ost überstellt und anschließend getestet.
1974, abgestellt, später ausgemustert" width="120" height="145"> G-Prototyp ("Gustav")
Hierbei handelt es sich, wie beim Westberliner Gegenstück A3, um
einen kurzgekuppelten Doppeltriebwagen, bei denen alle acht
Achsen angetrieben sind. Vier Motoren kommen zum Einbau. Als
Bremse dient eine elektrische Widerstandsbremse, die durch
Scheibenbremsen ergänzt wird. Der Wagenkasten besteht aus
gesickten Aluminium und verfügt je Wagenseite über zwei
automatisch schließbare Türen. Je Doppeltriebwagen ist ein
Führerstand vorhanden, so dass die kleinste betrieblich
einsetzbare Einheit aus vier Wagen besteht. Der Prototyp, der ab
auf der Linie A getestet wurde, bewährte sich im Alltag
nicht. Daher musste dieser Prototyp in vielen Punkten
überarbeitet werden.
Das Ergebnis war ein wesentlich verbesserter Zugtyp, der mit dem
Prototypen nicht mehr viel gemeinsam hatte.
Ab begann die Serienlieferung der neuen Züge mit der
Vorgabe, bis alle Altbauzüge abzulösen. Dieser Wagentyp,
G-I genannt, kam ab zum Fahrgasteinsatz.
Exportverpflichtungen zwangen die DDR, einige fabrikneue
G-I-Züge vorübergehend nach Athen auszuleihen. Sie mussten den
dortigen Verhältnissen angepasst werden und blieben bei der
dortigen Schnellbahn als G-II bezeichnet bis Anfang im
Einsatz. Gleichzeitig produzierte LEW Hennigsdorf einen
speziellen Athener U-Bahntyp, der sich wesentlich am G-I-Typ
orientierte. Er wurde aufgrund seiner engen Verwandtschaft zum
Berliner G-I-Typ als G-III bezeichnet. Diese Züge wurden ab
nach Athen exportiert und brachten der DDR Devisen. Aus diesem
Grunde der Athener Auftrag gegenüber dem BVG-Ost-Auftrag
Vorrang. Deshalb konnten die Altbauzüge auf der Linie A auch
nicht wie vorgesehen bis abgelöst werden. Ab kamen
nach und nach die nach Athen ausgeliehenen Züge nach Berlin
zurück. Sie mussten vorher auf die Berliner Verhältnisse
zurückgebaut werden, dennoch wurden sie längere Zeit als G-II
bezeichnet. Ab kamen technisch verbesserte G-Züge zur
Ausführung, sie wurden bis gebaut und lösten dann
tatsächlich bis November die letzten A-Züge ab.
Baureihe G
(Prototyp, Rufname "Gustav")
Gebaut bei LEW Hennigsdorf
Anzahl: 4 Einheiten bestehend aus 8 Wagen.
abgestellt, ausgemustert, verschrottet.
Mit den seit üblichen BVG-Wagennummern wurden diese in Hönow abgestellten Wagen nie versehen.
| G | |||
| Baujahr | BVB-Wagennummern | BVG-Wagennummern | Anzahl Einheiten |
| 1974 | 135 750/751 - 757/758 | 499/498 - 493/492 | 4 (8 Wagen) |
Baureihe G-I
(Serientyp, Rufname "Gisela")
Gebaut - bei LEW Hennigsdorf
Anzahl: 57 Einheiten bestehend aus 114 Wagen
Wagennummern:
| G-I | |||
| Baujahr | BVB-Wagennummern | BVG-Wagennummern | Anzahl Einheiten |
| 1978 | 135 758/759 - 772/773 | 491/490 - 477/476 | 7 (14 Wagen) |
| 1979 | 135 774/775 - 778/779 | 475/474 - 471/470 | 3 (6 Wagen) |
| 1979 | 135 782/783 - 794/795 | 469/468 - 457/456 | 7 (14 Wagen) |
| 1980 | 135 796/797 - 832/833 | 455/454 - 419/418 | 19 (38 Wagen) |
| 1980 | 135 836/837 | 417/416 | 1 (2 Wagen) |
| 1981 | 135 838/839 - 852/853 | 415/414 - 401/400 | 8 (16 Wagen) |
| 1982 | 135 854/855 - 856/857 | 399/398 - 397/396 | 2 (4 Wagen) |
| 1983 | 135 858/859 - 862/863 | 395/394 - 391/390 | 3 (6 Wagen) |
Baureihe G-II
Gebaut bei LEW
Anzahl: 10 Einheiten bestehend aus 20 Wagen
Diese Einheiten liefen anfangs in Athen. Später wurden auch sie
als G-I bezeichnet.
| G-II | ||||
| Baujahr | Athener Nummern | BVB-Wagennummern | BVG-Wagennummern | Anzahl Einheiten |
| 1983 | 102/202 | 135 866/867 | 389/388 | 1 (2 Wagen) |
| 1983 | 104/204 - 107/207 | 135 870/871 - 876/877 | 387/386 - 381/380 | 4 (8 Wagen) |
| 1983 | 108/201 (!) | 135 878/879 | 379/378 | 1 (2 Wagen) |
| 1983 | 109/209 - 112/212 | 135 880/881 - 886/887 | 377/376 - 371/370 | 4 (8 Wagen) |
Baureihe
G-I/1
Gebaut -89 bei LEW
Anzahl: 52 Einheiten bestehend aus 104 Wagen
| G-I/1 | |||
| Baujahr | BVB-Wagennummern | BVG-Wagennummern | Anzahl Einheiten |
| 1987 | 135 896/897 - 898/899 | 369/368 - 367/366 | 2 (4 Wagen) |
| 1988 | 135 900/901 - 938/939 | 365/364 - 327/326 | 20 (40 Wagen) |
| 1989 | 135 940/941 - 998/999 | 325/324 - 267/266 | 30 (60 Wagen) |
Die gebauten G-Züge überstiegen bei weitem den tatsächlichen
Bedarf der Linie A. Dies wurde damit begründet, dass ausreichende Reserven für Ausfälle bereitstanden. Bis
liefen die G-Züge fast ausschließlich auf der Linie A, die seit
U2a hieß und in der neugebildeten U2 aufging. Einige
wenige Züge jedoch kamen ab auch im Westnetz zur Erprobung
zum Einsatz. Sie schienen sich unter den härteren Bedingungen im
Westen zunächst zu bewähren.
Ab November
kamen alle G-Züge bedingt durch die Vereinigung im gesamten Netz
zum Einsatz. Sehr schnell stellten sich bei vielen Zügen
Schwächen heraus, die nicht vorausgesehen wurden. Zahlreiche
G-Züge blieben mit Pannen liegen. Dies bewog die BVG dazu, die
meisten G-Züge erst mal aus dem Einsatz zu nehmen mit der Folge dass Wagennot herrschte. Anfang wurden einige Züge ,vor
allem die Neueren, technisch ertüchtigt und wieder eingesetzt.
Die älteren Züge blieben abgestellt und litten zunehmend unter
Vandalismus-Schäden. So stand bald fest, dass sich die BVG von
diesen Zügen trennen wollte.
kam ein Handel mit Nordkorea zustande. Die Nordkoreaner
übernahmen 120 G-Wagen, die zukünftig auf der Metro von Pyong
Jangg laufen sollten, unter anderem die G-II-Züge, die in Athen
liefen.
Anfang gingen die Züge via Schiene nach Wismar, von wo sie
nach Korea verschifft wurden.
Einige neuere
G-I/1-Züge dagegen sind noch heute auf der U2 und gelegentlich
auch auf der U15 anzutreffen. Insgesamt handelt es sich hierbei
um 56 Einheiten. Sie sollen noch einige Jahre im Einsatz bleiben.
Seit kommen erheblich umgebaute G-I/1-Züge zum Einsatz, die
sogar für den ZSA-Betrieb geeignet sind: Sie erhielten eine neue
Türsteuerung, wobei sich die Türen auf Knopfdruck öffnen.
Lautsprecheranlagen verkünden die folgenden Bahnhöfe, außerdem wurden die Kunstleder-Sitzpolster aus DDR-Zeiten gegen
vandalismusresistente Sitze der BVG ersetzt.
Aktuell:
Aufgrund eines Brands eines G-Zuges im Sommer wurden alle
Giselazüge aus dem Einsatz genommen. Die BVG wollte durch
unabhängige Gutachter ergründen, wieso es bei den G-Zügen zu
diesen Zwischenfällen kommen kann. Zunächst wurden die Züge
abgestellt. Zwischenzeitlich erfolgten entsprechende
Untersuchungen. Seither wurden die Züge umgerüstet und sind seit Dezember
wieder
im Fahrgasteinsatz.
***
2000/, Im Einsatz auf der U2" width="114" height="144">
Bilder
von HK-Zügen
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Als der Fahrzeugtyp H für das
Großprofil entworfen wurde, war von vornherein klar, dass dieser
Typ auch für das Kleinprofil verfügbar sein soll. Auch hier war
an einen durchgehend begehbaren Zug gedacht. Doch anders als im
Großprofil werden im Kleinprofil auch 8-Wagenzüge eingesetzt.
Ein durchgehenden und nicht trennbaren Acht-Wagenzug hielt man
allerdings für wenig sinnvoll. Daher wurde ein Vierwagenzug
entwickelt. Er wurde so konstruiert, dass sämtliche Technik
unter dem Wagenboden untergebracht ist. Jeder Wagen weist, wie
beim A3 ebenfalls drei Türen auf jeder Wagenseite auf. Außerdem wurde an den Längssitzen festgehalten.
Dieser Wagentyp verfügt nicht über einen All-Achsantrieb: Eine
von vier Achsen eines Wagens ist eine Laufachse.
Die erste Einheit wurde Anfang an die BVG ausgeliefert und
ist seit 14. Februar auf dem Streckennetz zu Prüffahrten
unterwegs.
Baureihe HK-01
(Vorserie)
Ursprünglicher Arbeitstitel: A4
Gebaut /01 bei Adtranz
4 Einheiten bestehend aus je 4 Wagen.
Wagennummern 1001 - 1004
Eine weitere Beschaffung der HK-Serie ist derzeit nicht vorgesehen. Stattdessen sollen zunächst A3L-Züge ertüchtigt werden.
