U-Bahn-Chronik
1880 | 1900 | 1910 | 1920 | 1930 | 1940 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000
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Die 1970er Jahre
1970
2. Januar
Linie 7 zum Zwickauer Damm
Die Verlängerung in die neue Gropiusstadt wurde fertig. Sie umfasst folgende Bahnhöfe:
Johannisthaler Chaussee, Lipschitzallee, Wutzkyallee und Zwickauer Damm.
Näheres zu dieser U-Bahnstrecke
| Linie 7 | Zwickauer Damm - Britz-Süd - Hermannpl. - Mehringd. - Möckernbrücke |
1970
Wagenpark
Für das Großprofilnetz werden weitere D-Wagen beschafft:
30 Einheiten (60 Wagen) der Bauart DL70.
Sie lösen die C-Wagen ab, die noch auf der Linie 8 laufen.
Da inzwischen zahlreiche neue A3-Wagen vorhanden sind, beschloss
die BVG, die ersten A2-Wagen abzustellen. Eine Hochburg dieser
Züge ist (auch zunächst noch weiterhin) die Linie 2.
1965-73, Im Einsatz auf den Linien 5, 6 und 7" src="/wgdl.jpg" width="125" height="153">
1970 ![]()
Der U-Bahnhof
Friedrichsfelde (Tierpark) verliert seinen Zusatznamen und heißt
seither nur noch "Friedrichsfelde".
6. April
Zum
Jahresende wurde die Linie 2 von Gleisdreieck bis
Wittenbergplatz aufgrund einer Grippewelle verkürzt. Diese Linie
wird wieder voll in Betrieb genommen. Somit geht auch der Bahnhof Bülowstraße
wieder in Betrieb.
1. Mai
Die Linie 5 wird stillgelegt.
Im Jahre
wurde die U-Bahn zum damaligen Wilhelmplatz fertiggestellt.
In diesem Bereich ist der Bau eines Bahnhofes für die
Großprofillinie 7 vorgesehen. Daher wird die Linie 5
stillgelegt, um die nötige Baufreiheit zu schaffen. Der alte Bahnhof
Richard-Wagner-Platz wurde geschlossen und abgerissen. Im
April wurde an selber Stelle der neue U7-Bahnhof fertig.

11. Januar
Neue
Betriebswerkstatt
In Britz wurde der erste Abschnitt der neuen Betriebswerkstatt eingeweiht. Diese Anlage befindet sich südlich des U-Bhfs. Britz-Süd
29. Januar
Das Kreuz des
Südens in Wilmersdorf
Zwei Strecken wurden an diesem Tag eröffnet: Die Linie 7 wurde
verlängert von Möckernbrücke bis zum Fehrbelliner Platz. Diese
Strecke erhielt folgende Bahnhöfe: Yorckstraße, Kleistpark, Eisenacher Straße, Bayerischer Platz, Berliner Straße, Blissestraße, Fehrbelliner Platz.
| Linie 7 | Zwickauer Damm - Mehringd. - Möckernbrücke - Fehrbelliner Platz |
Die Linie 9 wurde von Spichernstraße aus nach Süden verlängert. Die neuen Bahnhöfe lauten: Güntzelstraße, Berliner Straße, Bundesplatz, Friedrich-Wilhelm-Platz, Walther-Schreiber-Platz.
| Linie 9 | Walther-Schreiber-Platz - Spichernstraße - Zoo - Turmstr. - Leopoldplatz |
Näheres zur Linie 7
Näheres zur Linie 9

1971 Wagenpark
Für das
Kleinprofilnetz beschafft die BVG in umfangreicher Zahl A3-Züge.
Diese Gattung wird als A3L71 bezeichnet. Diese Züge sollen die
letzten A2-Züge ablösen.
Juli ![]()
Hinter dem
Bahnhof Luxemburgplatz wurde ein Kehrgleis mit einer
Wartungsgrube versehen und durch Wände vom normalen U-Bahntunnel
abgetrennt. Auf diese Weise ist eine kleine Werkstatt entstanden.
So kann der aufwändige Transport eines schadhaften Zuges nach
Friedrichsfelde vermieden und die Reparatur vor Ort ausgeführt werden.
29. Juli
Die
Kehrgleisanlage hinter dem Bahnhof Innsbrucker Platz (Linie 4)
wurde stillgelegt. Damals war dort der Bau einer Autobahn
vorgesehen. Der alte U-Bahntunnel war der Autobahnplanung im Wege.
Seit diesem Tage kommen auf der Linie 4 nur noch A3/A3L-Züge zum Einsatz. Die A2-Züge fahren nun nur noch auf der Linie 2. Die A2-Züge waren nicht für diese Strecke typisch, sie kamen erst seit etwa hier zum Einsatz.
10. Dezember
Nördlich des
Nollendorfplatzes wurde ein neuer Kehrgleistunnel für die Linie
1 und Linie 4 in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurden die
Gleisanlagen dahingehend verändert, dass Züge der Linie 1 hier
enden können, Züge der Linie 4 aber nicht mehr nach Kottbusser
Tor weiter geführt werden können.
Im unteren Bahnsteig (Nu) wurde das zweite Bahnsteiggleis verlegt. Dies war bereits seit geplant, wurde aber nie verwirklicht. Stattdessen entstand dort in den 40er Jahren ein Luftschutzraum, der nun beseitigt wurde.
31. Dezember
In den
Abendstunden des Sylvestertages wurde die Linie 2 endgültig bis
Wittenbergplatz gekürzt.
Die geringen Fahrgastzahlen zum Gleisdreieck lohnen den Betrieb
nicht mehr. Der Bahnhof Bülowstraße und der Hochbahnhof
Nollendorfplatz wurde dauerhaft außer Betrieb genommen. Um den Jahreswechsel
/70 war die Strecke schon mal für einige Wochen außer Betrieb, wofür eine
Grippewelle in Berlin verantwortlich war.
| Linie 2 | Wittenbergpl. - Spichernstr. - Fehrbelliner Platz - Krumme Lanke |
1972
Der Bahnhof
Wedding wurde renoviert. Er wurde von 80 auf 110 Meter
verlängert. Bei dieser Maßnahme wurde er umbenannt: Anstatt
"Bahnhof Wedding" heißt er seither schlicht "Wedding".
1. Januar
Erstmalig
kommen auf der nun gekürzten Linie 2 A3/A3L-Züge zum Einsatz.
Diese Linie war die letzte, die ausschließlich mit A2-Zügen
befahren wurde.
Anfang
Die
Vergrößerung des Großprofilnetzes ist derart umfangreich, dass
der vorhandene, bzw. neu hinzukommende Wagenpark der D/DL-Züge
nicht ausreicht. Insbesondere die Linie 7 braucht weitere Züge.
Sie werden von der Linie 8 abgezogen. Aus diesem Grunde kommen
auf der Linie 8 wieder C-Wagen zum Einsatz. Sie waren sämtlich
seit als Betriebsreserve abgestellt aber noch nicht ausgemustert.
1. März
Die BVG hebt
die Fahrpreise an: Eine Einzelfahrt kostet anstatt 40 nun 60
Pfennig.
Im Osten kostet die U-Bahnfahrt nach wie vor 20 Pfennige, wie
schon - staatlich gestützt.
März
In der im
März erschienenen Netzspinne wird die Linie 4 nicht mehr blau sondern
gelb dargestellt.
Die Linie 4:
| Linie 4 | Nollendorfplatz - Bayerischer Platz - Innsbrucker Platz |
Die Linienfarben:
| West: | Ost: | |||
| Linie 1 | Linie 2 | Linie 3 | Linie 4 | Linie A |
| Linie 6 | Linie 7 | Linie 8 | Linie 9 | Linie E |
1. Juli
U-Bahn nach
Rudow
Die Linie 7 wird um einen Bahnhof bis nach Rudow erweitert.
Näheres zu dieser U-Bahnstrecke
| Linie 7 | Rudow - Zwickauer Damm - Mehringd. - Möckernbrücke - Fehrbelliner Platz |

21.Juli
Gebietstausch
am Potsdamer Platz
Der Westberliner Senat ist in Laufe der Vorjahre an die Regierung der DDR herangetreten, um das Gelände des ehemaligen Potsdamer Bahnhofes im Zuge eines Gebietstausches zu erwerben, da der Senat dieses Gelände für eine Straße benötigt. Diesem Ansinnen wurde seitens der DDR stattgegeben.
An diesem Tage fiel dieses Gelände für 31 Millionen DM an Westberlin.
Doch hierbei gibt es ein U-Bahnproblem:
Unter diesem Gelände liegt ein U-Bahntunnel, nämlich genau der Abschnitt, der von bis den alten Bahnhof Potsdamer Platz darstellt. Bei der Auflösung dieses Bahnhofes wurde an dessen Stelle eine Kehrgleisanlage errichtet, die vom "neuen", errichteten Bahnhof Potsdamer Platz aus erreicht werden kann. Für den Betrieb der Linie A durch die BVB-Ost ist diese Anlage zum Abstellen von U-Bahnzügen noch heute unverzichtbar.
Aufgrund dieser Sachlage hat die DDR zur Bedingung gemacht, diese Anlage für eine beschränkte Zeit weiter benutzen zu dürfen.
Die Grenzorgane der DDR haben diesen Tunnelbereich, der nun auf Westberliner Gebiet liegt, zu einem Sicherheitsbereich erklärt, der durch Grenzposten auf Ostberliner Seite des Tunnels gesichert wird. Hier ist es nur "besonders zuverlässigen" Mitarbeitern der BVB gestattet, Züge hinein und heraus zu fahren, der übrige Aufenthalt in diesem Tunnel ist auch dem BVB-Personal nicht gestattet.
Kurios: Auf diese Weise werden nun in den Betriebspausen Ost-Berliner U-Bahnzüge in Westberlin abgestellt!
Auf Westberliner
Seite werden die zum Teil ebenerdigen Gleisanlagen der U-Bahn
abgetragen, damit die Bernburger Straße mit der Eichbornstraße
verbunden werden kann. Es wurde ferner festgelegt, dass im Falle
einer Wiedervereinigung binnen 3 Monaten diese Straße wieder
beseitigt werden muss, um die U-Bahnverbindung erneut
herzustellen!
Heute wissen wir, dass die Wiederinstandsetzung der U-Bahn fast
exakt vier Jahre gedauert hat.
4. Oktober ![]()
Feuer am Alexanderplatz
In den frühen Morgenstunden ist auf der Abstellanlage des U-Bahnhofes Alexanderplatz (Kleinprofil) ein Feuer ausgebrochen!
Die Brandursache war vermutlich ein Relaisschaden in der Starkstrom-Elektrik an einem der hier abgestellten A I-Wagen. Da dieses Feuer vor Betriebsbeginn ausgebrochen ist, war die Anlage noch mit U-Bahnwagen vollständig belegt, die sämtlich ein Raub der Flammen wurden. Aufgrund dieses Unglücks wurde der Alexanderplatz weiträumig abgesperrt!
Die Hitzeentwicklung war so groß, dass sich die Stützpfeiler verzogen haben. In der Folge machten sich Bodensenkungen bemerkbar. Schließlich brach die Tunneldecke zwischen dem Kaufhaus "Centrum" und dem Hotel "Stadt Berlin" ein! In den Mittagstunden hatte die Feuerwehr, die aus dem gesamten Stadtgebiet zusammen gezogen wurde, den Brand unter Kontrolle.
Der Zugverkehr
auf der Linie E und der Transitstrecke der Linie 8 war kaum
beeinträchtigt.
14 U-Bahnwagen kamen zu Schaden:
A I: 2 Triebwagen der 13. und 14.Lieferung aus dem Jahre mit
hölzernem Aufbau und
A IU: 6 Triebwagen sowie
A IU: 6 Beiwagen. Sämtlich mit Stahlaufbau aus der 16.-18.
Lieferung (-28).
Gegen 15 Uhr
konnte auf der Linie A wieder ein Notbetrieb aufgenommen werden:
Im Umlaufbetrieb von Thälmannplatz bis Spittelmarkt und im
eingleisigen Pendelverkehr von Luxemburgplatz nach Pankow.
Zwischen Spittelmarkt und Luxemburgplatz wurde ein Schienenersatzverkehr durch Autobusse eingerichtet. Dieser Verkehr wird nicht durch Busse der BVB bestritten. Andere Verkehrsbetriebe leisteten sofort Hilfe und schickten Busse in die Hauptstadt! Diese Handhabung geht weniger auf die Logistik der BVB zurück, sondern stellt vielmehr die solidarische Verbundenheit der DDR-Bezirke mit der Hauptstadt in dieser Notlage zur Schau.
23.Oktober ![]()
Nach dem
Feuer
Der U-Bahnverkehr auf der Linie A kann nach dem Feuer nun wieder ausgeweitet werden: Die Züge fahren von Thälmannplatz wie bisher bis Spittelmarkt im Umlaufbetrieb. Ab Spittelmarkt besteht ab diesem Tag ein zweigleisiger Pendelverkehr bis Alexanderplatz! Zwischen Alex und Luxemburgplatz besteht weiterhin ein Schienenersatzverkehr durch Busse.
In der ausgebrannten Kehrgleisanlage am Alexanderplatz sieht es jetzt folgendermaßen aus:
Die 14 zerstörten U-Bahnwagen wurden bei den Aufräumungsarbeiten durch die offene Tunneldecke entfernt. Die weitgehend zerstörte Tunnelkonstruktion muss völlig abgerissen werden und wird auf einer Länge von etwa 150 Metern durch einen Neubau ersetzt. Hierzu werden Baukapazitäten von der Baustelle in Friedrichsfelde (U-Bahn nach Tierpark) abgezogen.
November ![]()
Die BVB erhält ausgediente U-Bahnwagen aus dem Westen!
Der Schaden am Wagenpark der Kleinprofillinie ist durch das Feuer derart groß, dass die BVB gezwungen ist, neue U-Bahnwagen als Ersatz zu erwerben. Es herrscht akuter Wagenmangel!
Die BVG in West-Berlin mustert derzeit die letzten Altbauwagen der Baureihe A2 aus, sie sollten ursprünglich verschrottet werden. Eine große Anzahl dieser Wagen ist im Gleisnetz noch abgestellt und völlig intakt und daher noch einsatzfähig.
Die BVB wandte sich nun an die BVG mit der Bitte, ihr einige dieser Wagen zu überlassen. Es kam zu einem Kaufvertrag: Die BVB hat von der BVG 20 Trieb- und 20 Beiwagen der Baureihe A2 käuflich erworben. Diese Wagen wurden in den 60er Jahren zu Einmann-Wagen umgebaut und tragen bei der BVB künftig die Bezeichnung A-IIU als Unterscheidungsmerkmal zu den eigenen nicht umgerüsteten A-II-Wagen. Diese Wagen befanden sich in der BW-Grunewald und wurden diesen Monat an die BVB überstellt. Da es keine Gleisverbindung zwischen dem West-Berliner und Ost-Berliner Kleinprofil-Netz gibt, ist dieser Transport äußerst umständlich.
Der Transport sah folgendermaßen aus: In der "BW-Gru" wurden diese Wagen von den Gleisen gehoben und auf Tieflader geladen. Diese LKWs fuhren von Charlottenburg, also der BW-Gru nach Wedding, wo sich die Großprofil-BW-See befindet. Dort an der Seestraße wurden die Wagen wieder eingegleist und an Großprofil-Züge gekoppelt. Nun begann eine "Stadtrundfahrt" durch den Berliner Untergrund: Von der Betriebswerkstatt Seestraße fuhren die Züge auf die Linie 6 mit dem Ziel Mehringdamm, dort fuhren die Züge weiter über die Linie 7 bis fast zum Bahnhof Hermannplatz, vor diesem Bahnhof durchfuhren die Züge den C-D-Tunnel ("Karstadt-Tunnel") der die Linie 7 und 8 miteinander verbindet. Nun fuhren die Züge über die Linie 8 in den Ostsektor. Vor dem Bahnhof Jannowitzbrücke zweigt der durch ein Tor gesperrte Waisentunnel ab. Dieses Tor wurde für den Transport das erste Mal seit geöffnet und die Züge erreichten den A-E-Tunnel, nun wurden die Kleinprofil-Züge in diesen Tunnel hineingeschoben und erhielten ihre an der Seestraße abmontierten Stromabnehmer zurück. So konnten diese Züge mit eigener Kraft ihren Bestimmungsort, die Linie A, erreichen.
20. Dezember ![]()
Die
Tunnelschäden am Alexanderplatz, verursacht durch das Feuer im
Oktober, sind behoben.
Der Tunnel wurde im wesentlichen neu erstellt.
An diesem Tage wurde die Linie A auf voller Länge wieder in
Betrieb genommen.
Auf dieser Linie kommt ein sehr abwechslungsreicher Wagenpark zum
Einsatz: A-I-Holzwagen (Baujahre seit ), A-I-Stahlwagen
späterer Beschaffungsjahre, A-IU-Wagen, die zwischen und
als Blumenbretter auf der Linie E liefen, A-II-Wagen (Die
"Ammanullas") im Originalzustand, seit in diensten
der BVG-Ost und schließlich die neu von der BVG-West
übernommenen A-IIU-Wagen, die sämtlich in den 60er Jahren
modernisiert wurden.
Zu diesem Zeitpunkt gab es erste Überlegungen, einen Neubauzug
in Dienst zu stellen, der sich am Westberliner A3-Zug orientieren
sollte. Eine Beschaffung von Original-A3-Zügen scheidet aus, da
die DDR nicht über Devisen verfügt.
Für die Linie E
beschafft die BVB weitere E-III-Züge. Es sind wieder Umbauten
aus alten S-Bahnzügen.
Sie werden als E-III.3 zusammengefasst.
15. März ![]()
Der U-Bahnhof
Walter-Ulbricht-Stadion (heute: Schwartzkopffstraße) wird
umbenannt in "Stadion der Weltjugend". Seit August ist dieser
Bahnhof der Westberliner Linie 6 geschlossen.
1973
In
Siemensstadt beginnt der Bau des Projektes H-West III (Linie 7)
auf dem Abschnitt Bismarckstraße - Rohrdamm.
30. April
Letzter
Betriebstag der A2-Züge.
Diese /29 gebauten Züge waren bis zu diesem Tag auf der
Linie 2 im Einsatz.
Es war also der letzte Einsatztag von Kleinprofil-Altbauzügen im
Westen der Stadt.
Nun kommen nur noch A3/A3L-Züge zum Einsatz.

25. Juni ![]()
Die etwa 1000 Meter lange
Verlängerung der U-Bahnlinie E von Friedrichsfelde zum Tierpark wird
fertiggestellt.
Diese Linie
umfasst nur einen neuen Bahnhof: Tierpark.
| Linie E | Alexanderplatz - Frankfurter Allee - Friedrichsfelde - Tierpark |
16.Juli ![]()
Auf der Linie
6 kam es an diesem Tage im Bereich der Transitstrecke zu einem
Stromschienenbrand, vermutlich durch einen Kurzschluss verursacht. Hierdurch kam der Zugverkehr auf der Linie 6 völlig
zum Erliegen.
Wie bei solchen Vorkommnissen üblich, mussten die Fahrgäste der
Züge, die im Transitabschnitt steckenblieben, im Zug verbleiben
und wurden nicht durch den Streckentunnel nach Westberlin
zurückgeführt. So etwas kann unter Umständen Stunden dauern...
2. September
Flohmarkt "Nolle"
eröffnet
Im Hochbahnhof Nollendorfplatz wurde ein Flohmarkt eröffnet.
Seit Sylvester fahren hier keine Züge mehr. Die BVG stellte
in diesem Bahnhof 16 altgediente A2-Wagen ab, die als
Verkaufsbuden dienen.
9. Oktober
Mit
Auslieferung der A3L71-Einheit 657/656 ist die Beschaffung dieser
Kleinprofilzüge abgeschlossen.
Da das Netz nicht erweitert wird, ist eine weitere Beschaffung
dieser Züge nicht vorgesehen.
Oktober
Wagenpark
Der erste F-Zug ist da!
In der BW Seestraße ist die
erste F-Einheit eingetroffen.
Der F-Zug setzt das technische Konzept der D- und DL-Einheiten
fort. (F 74.0-Einheit 2500/2501)
1973-75, Im Einsatz auf der Linie 9, Baureihe F76, gebaut /77, im Einsatz auf der Linie 9" src="/wgf74.jpg" width="122" height="149">
26. Oktober
In der
Badstraße wurde mit den Bauarbeiten zur Verlängerung der Linie
8 begonnen. Sie soll ab Gesundbrunnen um zwei Bahnhöfe bis zur
Osloer Straße verlängert werden. Dies ist der Beginn des
Bauprojektes zur U-Bahnerschließung des Märkischen Viertels.
Januar ![]()
Bei LEW in
Hennigsdorf wurde mit dem Bau von Prototypen für das Ostberliner
Kleinprofil begonnen. Diese Wagen erhalten die
Baureihenbezeichnung G und sollen langfristig die noch ausschließlich
vorhandenen Vorkriegszüge dieser Linie ersetzen.
19. Februar
In den
Abendstunden wird der F-74.0-Prototyp als Zweiwagenzug im
Fahrgasteinsatz auf der Linie 9 (Leopoldplatz - Walther-Schreiber-Platz) getestet.
4. April
Baubeginn am
Innsbrucker Platz
Der Innsbrucker Platz, bisher ein Platz mit einem Kreisverkehr,
verwandelt sich in eine Großbaustelle. Es entsteht ein Tunnel
für die Stadtautobahn, zusätzlich entsteht darunter ein
kompletter U-Bahnhof für die geplante Linie U10 (Kulturforum -
Lichterfelde)
Die Abrissarbeiten am Tunnelstutzen der U4 beginnen bei dieser
Maßnahme. Seit wird dieser Tunnelstutzen als Abstellanlage
nicht mehr genutzt.
30. September
U-Bahn nach
Steglitz - die mega-teure U-Bahn in der Schlossstraße
Unter der Schloßstraße entstand ein 4-gleisiger U-Bahntunnel, der
die beiden Bahnhofe Schloßstraße und Rathaus Steglitz umfasst. Die Linie 9 wird dorthin
verlängert. Die beiden zunächst nicht genutzten Gleistrassen, die zum Teil mit
Gleisen versehen wurde, sind für die geplante Linie 10 vorgesehen.
| Linie 9 | Rathaus Steglitz - W.-Schreiber-Platz - Spichernstr. - Zoo - Leopoldplatz |

November
Der neue
Flughafen Tegel geht seiner Fertigstellung entgegen. Im Rahmen
dieser Bauarbeiten wurde der alte Tegeler Flugterminal geschossen
und abgerissen. Er befand sich auf der Nordseite des Flughafengeländes.
Der U-Bahnhof "Seidelstraße (Flughafen Tegel)" (heute: Otisstraße) verliert seinen
Zusatznamen und heißt seither nur noch "Seidelstraße".
7. Februar
Wagenpark ![]()
An diesem
Tage erhielt die BVB einen Prototyp-Zug für die Linie A.
Es war ein vierteiliger Zug, der als Baureihe G eingruppiert
wurde.
Es gab damals einen zweiten gleichartigen Vierwagen-Zug, der jedoch ging zunächst nach Leipzig auf die dortige Frühjahrsmesse.
Februar
Wagenpark
Die BVG erhält die ersten Serien-Einheiten der Baureihe F-74.
Sie unterscheiden sich nicht von dem ausgelieferten
Prototypen.
Die Serienzüge werden unmittelbar nach der Abnahme auf der Linie
9 eingesetzt um die dort eingesetzten D-Einheiten ablösen.
Diese werden zur Linie 8 umgesetzt und dort wiederum die letzten
C-Züge ersetzen, die dann endgültig ausgemustert werden.
30. April
Wagenpark
Letzter
Einsatztag der C-Züge
An diesem Tage wurden die letzten C2-Züge (Baujahr: 1929)
abgestellt. Sie waren die letzten Vorkriegs-U-Bahnwagen bei der
BVG im Westen der Stadt.
Im Großprofil sind nun nur noch D/DL- und F-Einheiten im
Einsatz.
1975
Nach der Außerdienststellung
der letzten C-Wagen kann nun auch diese
Linie als letzte Linie der BVG-West Signal-technisch auf
magnetische Fahrsperren umgerüstet werden. Nur auf der
Transit-Strecke blieben die mechanischen Fahrsperren weiterhin in
Betrieb.
Da die Transitstrecken der Linien 6 und 8 mechanisch gesichert sind, erhielten alle Großprofil-Neubauzüge jener Zeit zu den magnetischen Signal-Abtastanlagen auch noch die mechanischen Anschlag-Auslöser, die eine Zwangsbremsung einleiten können.
1. September
Der Flughafen
Tegel wurde eröffnet und übernahm den gesamten Zivilflugverkehr
von und nach West-Berlin.
Da der Flughafen Tempelhof nun kein öffentlicher Flughafen mehr ist, wurde der U-Bahnhof Flughafen
umbenannt: Der
neue Name lautet "Platz der Luftbrücke".
Dezember ![]()
Beide
G-Prototypen absolvieren im Ostnetz Probefahrten: Der eine auf
der Linie A, der andere auf der Linie E ! Wohlgemerkt: Es
sind Kleinprofilzüge.
Januar
U-Bhf. Deutsche Oper: Die im November
begonnenen Umbauarbeiten sind abgeschlossen. Vor allem die Gleisanlagen wurden
erneuert und bei dieser Gelegenheit umgestaltet. Außerdem wurde der
Verbindungsgang, der beide Bahnsteige miteinander verband, beseitigt. Das alte
Stellwerksgebäude am Ostende des südlichen Bahnsteigs wurde abgerissen und
dafür ein neues auf dem nördlichen Bahnsteig erstellt.
Februar ![]()
Der U-Bahnhof
"Bahnhof Friedrichstraße" verliert seinen
Bahnhofstitel und heißt seither nur noch "Friedrichstraße". Dieser Bahnhof ist
der berüchtigte Grenzübergang in den Osten der Stadt, zugleich
der einzige von West-Berlin aus kontrollfrei erreichbare Ort, wo
man zollfrei Alkoholika und Zigaretten kaufen kann. Die
"Intershop´s" machens möglich.
Februar
Der "Berliner Jahrmarkt" auf dem stillgelegten Hochbahnhof
Bülowstraße wurde geschlossen.
1. März
Die BVG langt
richtig hin: Fahrpreiserhöhung
Anstatt 60 Pfennig für die Einzelfahrt nimmt die BVG nun 1,- DM.
Allerdings darf nun auch umgestiegen werden.
5. März
Die BVG
erhält die erste Zugeinheit des Typs F-76, der sich im
wesentlichen nur in der Optik von dem F-74er unterscheidet. Auch
die F-76er werden auf der Linie 9 eingesetzt und von dort die
letzten verbliebenen D-Einheiten verdrängen.
25. März
Auf der Neubaustrecke der Linie 9 zur Osloer Straße wurde die Klingelfahrt
durchgeführt. Da es keine Beanstandungen gab, steht einer Eröffnung in den
nächsten Wochen nichts im Wege.
30. April
Die U-Bahn in
den Wedding
Die Linie 9 wird verlängert. Neu sind die Bahnhöfe Nauener Platz und Osloer Straße.
Näheres zur Verlängerung der Linie 9
| Linie 9 | Rathaus Steglitz - Berliner Str. - Zoo - Leopoldplatz - Osloer Straße |
1. Mai
Die BVG-West hat den Einsatz
der Raucherwagen bei der U-Bahn eingeschränkt.
20. Mai
Der U-Bahnhof
Hallesches Tor (Linie 6) wurde umgebaut und modernisiert.
So erhielt er eine Bahnsteighalle, die den Einsatz von
6-Wagenzügen gestattet. Außerdem wurde nördlich des Bahnhofes
ein Kehrgleis in Betrieb genommen. An diesem Tage wurde das neue Streckengleis
Kochstraße - Hallesches Tor in Betrieb genommen.
Juli ![]()
Die Pauschale für die Benutzung der Transitabschnitte auf den Linien 6 und 8
durch Ost-Berlin wurden neu festgesetzt:
Rückwirkend zum 1. Januar beträgt die Pauschale 3,85 Millionen DM, anstatt
bislang 3 Millionen DM.
Juli
Das im März stillgelegte alte Hebelstellwerk der Betriebswerkstatt
Seestraße wurde abgerissen.
1. September
Wagenpark
28. Oktober
Karstadt
wieder direkt erreichbar.
Vom U-Bahnhof Hermannplatz aus kann man wieder wettergeschützt
zu Karstadt gelangen.
wurde Karstadt am Hermannplatz eröffnet. Damals ein Haus
der Superlative: Das größte Karstadt-Warenhaus überhaupt. Im
Krieg wurde das große Gebäude nahezu völlig zerstört. Erst
entstand ein neues Karstadt-Warenhaus, doch es konnte sich
bei weitem nicht mit dem Vorkriegsbau messen. Auch auf den
direkten U-Bahnzugang verzichtete am damals. Erst an diesem Tage
wurden die Verbindungstunnel für Kunden des Hauses wieder
freigegeben.
November
Versuchsweise erhielten zwei A3-Einheiten einen elektrisch arbeitenden
Tür-Dauerverschluss. Somit ist es bei diesen Wagen nicht mehr möglich, die
Türen während der Fahrt zu öffnen.
Dezember
Einsatz der U-Bahn-Baureihen auf den einzelnen Großprofil-Linien:
(Anm.: Die Kleinprofilzüge werden freizügig auf den Linien eingesetzt)
Linie 6:
D 60, D 63, D 65, DL 68, DL 70
Linie 7:
D 55, D 57, D 63, D 65, DL 65, DL 68
Linie 8:
D 57
Linie 9:
DL 68, DL 70, F 74, F 76
1976 ![]()
Die BVB
renovierte in diesem Jahr den Bahnhof Strausberger Platz.
Unter anderem erhielt er eine neue Fliesenverkleidung der Wände.
Januar
Der U-Bahnhof
Theodor-Heuss-Platz erhält eine neue Fliesenverkleidung im
Bahnsteigbereich. Dieser Bahnhof wurde im Jahre unter dem
Namen Reichskanzlerplatz eröffnet.
15. Februar
75 Jahre Berliner U-Bahn
Die Berliner
U-Bahn begeht ihr 75. Betriebsjubiläum.
4. Juli
Spandau
bekommt U-Bahn
Seit diesem Tage wird an der Streckenerweiterung von Siemensstadt
über Haselhorst nach Spandau gearbeitet.
19. Juli
Die Linie 4
wird aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten vorübergehend
stillgelegt.
1. August
Die BVG
erhöht die Fahrpreise:
Der preis für eine Einzelfahrt wird von 1,- DM auf 1,30 DM
angehoben.
5. Oktober
Die neue
U-Bahn an der "Plumpe" Die Linie 8 wird von
Gesundbrunnen bis Osloer Straße eröffnet. Neu ist der Bahnhof Pankstraße.
Näheres zur Pankstraßen-U-Bahn
| Linie 8 | Leinestraße - Hermannpl. - Kottb.Tor - Gesundbrunnen - Osloer Straße |

Oktober ![]()
Schwerer
Auffahrunfall in Pankow
Ein aus der Stadt kommender Fahrgastzug konnte aufgrund eines
Versagens der Bremsen im Bahnhof Pankow (Vinetastraße) durch den
Zugfahrer nicht zum stehen gebracht werden. Er fuhr durch den
Endbahnhof durch und prallte im Bereich der anschließenden
Kehranlage auf einen angestellten Zug. Drei Altbauwagen erlitten
dabei Totalschaden.
Aufgrund der damaligen Informationspolitik der DDR liegen keine Informationen über genaues Datum und Schadensumfang sowie Zahl der Verletzten vor!
Dezember
Das
Linienzug-Beeinflussungs-System LZB 500
Die BVG setzt auf der Linie 9 die LZB-Technik im Fahrgast-Verkehr ein.
LZB 500: Ein
Stichwort...
machte die Hochbahngesellschaft in einer Gemeinschaftsarbeit
mit der Hamburger Hochbahn AG erste Versuche mit einem
Zugsteuerungssystem was in der Lage ist, die Züge automatisch
fahren zu lassen.
Sehr schnell merkten die Techniker, daß die Entwicklung in der
elektronischen Datenübertragung für solche Vorhaben noch nicht
reif war. Die Versuche wurden bald darauf wieder eingestellt.
Erst mit der
fortschreitenden Entwicklung der Transistortechnik in den 50er
Jahren wurden die Wege für diese Zugsicherungstechnik geebnet.
Die Firma Siemens begann zusammen mit der BVG mit der
intensiven Entwicklung eines Sicherungssystems, was in der Lage
ist, U-Bahnzüge voll-automatisch fahren zu lassen.
wurde auf der Linie G, der heutigen Linie 9 eine
Versuchsanlage eingerichtet. Sie erstreckte sich damals auf den
Abschnitt von Spichernstraße bis Zoologischer Garten, also über
knapp zwei Kilometer Streckenlänge.
Hierzu wurden Kabelschleifen im Gleis verlegt, die eine Länge
von 64 Metern haben. Diese Schleifen dienen der Übertragung von
sicherungs- und streckenrelevanten Informationen zwischen dem
U-Bahnzug und dem an der Turmstraße befindlichen Rechenzentrum.
Ein U-Bahn-Doppeltriebwagen der Baureihe D wurde mit den
entsprechenden System-Bauteilen ausgerüstet.
1969 war die Entwicklung derart fortgeschritten, daß diese Technik erstmalig bei einer deutschen U-Bahn den Fahrgästen vorgestellt werden konnte. wurden weitere 6 Doppeltriebwagen der Baureihe DL mit der LZB-Technik nachgerüstet. Sie liefen dann im regulären Fahrgast-Einsatz. Dies war die "Generalprobe" für den serienmäßigen Einbau in der F-Serie, die ab ausgeliefert wurde.
1977 waren alle auf der Linie 9 im Einsatz befindlichen F-Wagen mit der LZB-Technik ausgerüstet. Da aber noch einige D-Wagen auf dieser Linie im Einsatz waren, hat die BVG von einer umfassenden Inbetriebnahme dieses Systems zunächst abgesehen. Jetzt sind die letzten D-Wagen von dieser Linie verschwunden, so daß die Linie 9 reinrassig mit F-Wagen betrieben werden kann.
Die
Funktionsweise des Systems LZB 500:
Der Fahrer des U-Bahn-Zuges drückt eine Start-Taste, daraufhin
schließen sich die Türen des Zuges. Sodann bekommt der Fahrer
mittels Signal-Zeichen den Auftrag abzufahren. Der Fahrer
wiederholt den Druck auf die Starttaste:
Der Zug setzt sich in Bewegung. Die Steuerungselektronik übernimmt nun die Ausführung der Fahrt zum nächsten Bahnhof, und zwar bis zum Stillstand der Räder und der Freigabe der Türen! Der Zug wird während der Fahrt permanent überwacht, so daß ein Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit unmöglich ist. Hierbei steht der Rechner des Zuges in einem ständigen Dialog zum Zentralrechner, der wiederum vergleicht den Ist-Stand des Zuges mit dem fahrplanmäßigen Soll-Stand und steuert den Zug so, daß er den nächsten Bahnhof pünktlich erreicht.
9.Dezember
Unfall am
Hermannplatz!
In den Abendstunden sollte die D-Einheit /53 am Hermannplatz
auf einem Kehrgleis abgestellt werden. Dieses Kehrgleis weist
eine Wartungsgrube auf. Durch Materialermüdung wurden die an den
Grubenkanten gelegenen Fahrschienen durch das Fahrzeuggewicht
nach aussen gedrückt. Hierdurch entgleiste das Fahrzeug und
stürzte seitlich in die Wartungsgrube. Durch die Verkantung des
Wagenkastens und der eingeengten Platzverhältnisse gestaltet
sich die Bergung äusserst schwierig.
12. Dezember
Die Linie 4
wurde nach umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen an diesem Tage
wieder in Betrieb genommen.
Die Linie 4:
| Linie 4 | Nollendorfplatz - Bayerischer Platz - Innsbrucker Platz |
Die Linienfarbe der Linie 4 wurde vom Zitro-Gelb in ein Ockergelb geändert mit Rücksicht auf die bessere Darstellung in den Netzplänen.
1. Januar
In der U-Bahn
und auf den Bahnhöfen der BVG ist das Rauchen seither untersagt.
Januar
Der
F-76-Drehstrom-Zug, der vor kurzem an die BVG ausgeliefert wurde,
läuft im Fahrgastverkehr auf der Linie 9. Er läuft mittels
Adapter-Kupplungen im Zugverband mit F-74/76-Serienzügen.
16. März
Nachdem der
Hochbahnhof Nollendorfplatz seit einer Fremdnutzung
zugeführt wurde, erfolgt dies nun auch mit dem Hochbahnhof
Bülowstraße. Dort wurde das Gastronomie-Zentrum
"U-Tropia" eröffnet.
28. April
Verlängerung
der Linie 7 vom Fehrbelliner Platz bis Richard-Wagner-Platz
Neu sind die Bahnhöfe Konstanzer Straße, Adenauerplatz, Wilmersdorfer Straße, Bismarckstraße und Richard-Wagner-Platz. Die Linienfarbe der Linie 7 wurde
geändert: Bisher grau, jetzt hellblau.
| Linie 7 | Rudow - Mehringd. - Möckernbr. - Fehrbelliner Pl. - Richard-Wagner-Platz |
28. April
Die Linie 1 bekommt einen zusätzlichen Bahnhof: Bismarckstraße. Dort besteht eine
Umsteigemöglichkeit zur neuen Linie 7
28. April
Der Bahnhof Deutsche Oper (Bismarckstraße) verliert seinen
Zusatznamen und heisst nur noch "Deutsche Oper".
28. April
Zwischen den Bahnhöfen Deutsche Oper und Reichard-Wagner-Platz
wird ein Verbindungsgleis in Betrieb genommen. Es bietet eine
Umsetzmöglichkeit zwischen Klein- und Großprofilnetz. Der
sogenannte "Richard-Wagner-Tunnel" war zwischen
und zum größten Teil der Streckentunnel der Linie 5 zum
Richard-Wagner-Platz/Wilhelmplatz.
28. April
Die
Linienfarbe der Linie 3 wurde geändert: bisher blau, jetzt
dunkelgrün.
| Linie 3 | Wittenbergplatz - Kurfürstendamm - Uhlandstraße |
Die Linienfarben seither:
| West: | Ost: | |||
| Linie 1 | Linie 2 | Linie 3 | Linie 4 | Linie A |
| Linie 6 | Linie 7 | Linie 8 | Linie 9 | Linie E |

1. Mai ![]()
Der U-Bahnhof
Luxemburgplatz wird um den Vornamen "Rosa" ergänzt:
"Rosa-Luxemburg-Platz".
Dieser Bahnhof wurde mit dem Namen Schönhauser Tor
eröffnet.
19. Juni ![]()
Die
"Arbeiter- und Bauern-Container"
Die BVB bekommt die ersten Serien-Wagen der Bauart G-I
1. Januar
Die BVG
begeht ihr 50.
Betriebsjubiläum.
1. Februar ![]()
Die BVB mustert sechs U-Bahnwagen aus. Zum Teil handelt es sich um Wagen, die
bei einem Unfall im Oktober am Alexanderplatz beteiligt waren.
1. August
Die BVG
erhöht ihre Fahrpreise:
Eine Einzelfahrt erhöht sich von 1,30 DM auf 1,50 DM.
1979 Wagenpark
Neue F-Züge
für das Großprofil
